Konzept Online-Plattform

Modul 1: Zeigen wie’s geht

Eine Beispielsammlung bildet mit der zu entwickelnden Datenbank die Grundlage für die weitere Kommunikation zwischen Nachfragenden und Anbietenden. Es sollen die jeweiligen Herausforderungen und wie diese gelöst wurden in den Vordergrund gestellt werden. Planende und Ausführende werden genannt und können direkt kontaktiert werden.

Die Beispielsammlung nutzt die Erfahrungen mit bestehenden Datenbanken wie z.B. klimaaktiv-gebaut, enerPHit, Staatspreises für Architektur und Nachhaltigkeit, Mustersanierung, usw. Wesentlich sind besonders gelungene Projekte des wohnfonds wien und Sanierungspreise.

Die Auswahl der Beispiele erfolgt nach Kriterien in Bezug auf die Beschreibung des Projekts und der speziellen Herausforderungen, Zahlen, Daten, Fakten, erreichte Qualitätskriterien, Bildmaterial, Plandarstellungen, Architekt/Planung und Bauherrschaft. Die Beispiele sollen auch genutzt werden, um Unternehmen für die Plattform zu akquirieren, indem die Beteiligten von ausgesuchten Projekten eingeladen werden.

Warum der Schwerpunkt auf einer problem- und lösungszentrierten Best-Practice Datenbank zur Gebäudesanierung? Bestehende Datenbanken fokussieren auf den Erfolg von Zertifizierungen oder Programmen (z.B. klimaaktiv, Passivhaus, Mustersanierung), gehen aber kaum auf baupraktische Fragen ein. Für den Erfolg der Sanierungsstrategie sind aber überzeugende Beispiele ein wesentlicher Schlüssel, weil sie das Vertrauen stärken, das es auch hier gelingen kann, wie auch die Befragungen von SORA im Projekt RenoBooster gezeigt haben. Die Bandbreite reicht hierbei

  • von gelungenen Entscheidungsfindungsprozessen,
  • über innovative Finanzierung,
  • innovative Lösungen im Bereich Gebäudetechnik: über die neue Herausforderung der Umrüstung von Gas- auf Wärmepumpensysteme (wo kein Fernwärmeanschluss) bis hin zur Integration von Wohnungslüftungen,
  • innovative Lösungen im Bereich Bautechnik, wie z.B. Dämmung in schwierigen Situationen
  • die wirtschaftliche Nutzung von Erneuerbarer Energie am Gebäude in diversen Formen

Modul 2:  Ihr Weg als Eigentümer*in zu Ihrem Sanierungsfahrplan/Sanierungskonzept

Hier werden die Vorteile dieses gesamtheitlichen Vorgehens und die konkreten Angebote dargestellt:

Modernisierungsmaßnahmen in der richtigen Reihenfolge und Kombination durchführen, Vorteil eines detaillierten Sanierungsfahrplans. Einzelmaßnahmen im Hinblick auf Gesamtkonzept einer zukunftsorientierten Sanierung. Beachtung von Alternativen, nichts übersehen.

Die Webseite bereitet die Kommunikation mit den Sanierungsexperten*innen vor, nachdem sich die Interessenten*innen einen Überblick verschafft haben. Dazu werden folgende Möglichkeiten angeboten:

  1. Sie möchten mit den Experten*innen Kontakt, die zum Gelingen des Good-Practice Beispiel beigetragen haben
  2. Sie interessieren sich für die gezeigte Lösung, möchten aber mit anderen Anbietern darüber kommunizieren, bzw.

weitere Vorschläge einholen. In dem Fall Weiterleitung zu

Modul 3: Rat und Tat: Experten*innen (in der Nähe) finden

Hier werden mehrere (Such-)Zugänge vorgeschlagen:

  1. über die Branche und
  2. über die Maßnahme

1) Sie suchen einen qualifizierten Handwerker in Ihrer Nähe? Sind Sie an einer Planung interessiert? Verschaffen Sie sich einen Überblick, zum Beispiel um sich mehrere Angebote einzuholen.

2) Sie möchten bestimmte Maßnahmen durchführen und suchen dafür Ansprechpartner/Anbieter. Mit der Auswahl der Maßnahme bzw. Angabe des gewählten Beispielprojekts kann ein Schreiben an geeignete Firmen gesendet werden mit Anfrage um Kontaktaufnahme.

Da eine umfassende Gebäudesanierung oftmals ein einmaliges Projekt ist, fehlt es vielen Gebäude- und Wohnungseigentümer*innen an Branchenkenntnis und Erfahrung. Daher soll hier auch Unterstützung bei der Kommunikation mit Planenden und Ausführenden geboten werden. Dazu wird vorbereitet:

Modul 4: Services: Die wichtigsten Themen rund um Angebote von Planer*innen und Handwerker*innen

Dieses Modul bildet den Serviceteil für Kunden, der zeigen soll, dass es wirklich um gelungene Projekte geht und damit die Seriosität der Plattform unterstreicht und Vertrauen bildet.

Fragen die hier behandelt werden sind beispielsweise: Angebot/Kostenvoranschlag, technische Spezifikationen, anfallende Fahrtkosten, rechtliche Rahmenbedingungen, usw.

Hier findet sich auch die Beschreibung des Rahmens, in dem dieses Web-Angebot steht. Der Verein Qualitätsplattform Gebäudesanierung wird beschrieben, die Charta des Vereins, sowie der Zusammenhang mit den entsprechenden Initiativen der Stadt Wien, HAUSKUNFT, usw.

Modul 5: Bewertungsfunktion als Teil der Qualitätssicherung

Eine geeignete Bewertungsfunktion (Sterne, feedback) ist zu finden, wesentlich für Anspruch Qualität und Lebendigkeit. Es wurden bereits verschiedene Bewertungsmethoden recherchiert, eine endgültige Festlegung der Methode erfordert die Akzeptanz der Mitglieder und kann erst in Abstimmung mit den Vereinsmitgliedern erfolgen. Die Seriosität der Methode ist jedenfalls ein fixer Anspruch, d.h. bewerten darf eine Firma nur, wer tatsächlich ein Angebot in Anspruch genommen hat.

Mit diesem Web-Angebot soll nicht nur die Zielgruppe der Gebäude- und Wohnungseigentümer und Hausverwaltungen in Wien erreicht werden, die Plattform kann weit darüber hinaus Interesse an der “Wiener Lösungskompetenz” in der zukunftsorientierten Gebäudesanierung wecken. Als weitere Entwicklung sollen Seiten auch in englischer Sprache angeboten werden. Damit kann das Projekt international präsentiert werden.

Modul 6: Forum für den internen Erfahrungsaustausch

Bereich nur für Mitglieder, die Konzeption erfolgt gemeinsam mit interessierten Nutzern.